Pascal Kehl


Seit 1974 angetrieben von einem ausgeprägten, allgemeinen Interesse besuchte Pascal Kehl 1990 den Vorkurs an der damaligen Schule für Gestaltung in Zürich und beendete danach eine Lehre als Grafiker mit Bestnoten. Ab 1995 arbeitete er freischaffend für diverse, namhafte Werbeagenturen und baute sich währen dieser Zeit sein eigenes Atelier in Glattbrugg auf. Nach 2 Jahren verringerte er seine Tätigkeit als Freelancer und widmete sich als Grafiker, Videofilmer und Fotograf vorwiegend seinen eigenen Kunden.

Fotografie war und ist ein wichtiger und prägender Bestandteil in seinem Leben. Schon seit der Kindheit begleitet sie ihn und ist für seine Betrachtung der Dinge mitbestimmend. Das fokussierte Sehen durch eine Linse auf der Suche nach Details, hilft ihm Zusammenhänge im Grossen besser zu verstehen und Ästhetik auch im vermeintlich Unschönen zu sehen.

Trotz zahlreichen Fotografien (analog/digital) war es Pascal Kehl nie ein Anliegen, diese in einer Ausstellung zu zeigen. Dies änderte sich, als ihm auf einer Reise die Idee, einer zusätzlichen Dimension für seine Bilder kam. Mit der Arbeit am Projekt “Karton” begann auch der Gedanken zu keimen, dies der Öffentlichkeit zu präsentieren. Seither konnte er seine Arbeiten in diversen Ausstellungen in der Schweiz (u.a. Artstübli Basel) und in Frankreich präsentieren. Die Ausstellungen stiessen auf grosses Interesse und Bilder konnten in die ganze Welt verkauft werden.

Das jüngste Projekt befasst sich mit den Ursprüngen der Fotografie und den dazugehörigen Reproduktionsverfahren. Kollodiumnassplatten, Ferrotypie, Cyanotypie, Ambrotypie um nur einige zu nennen. Auch wenn die Kamera bereits gebaut und die Dunkelkammer eingerichtet ist, bleibt noch viel zu lernen und vor allem viel Erfahrung zu sammeln. Ab mitte Jahr sollen fotografische Zeitreisen ins 19. Jh. Realität werden.